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AGRAR/267: Bei der Bekämpfung des Hungers nicht nachlassen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 16. Oktober 2015

Bei der Bekämpfung des Hungers nicht nachlassen

Effiziente Land- und Ernährungswirtschaft ist Schlüssel zur Verbesserung der Welternährung


Am heutigen Welternährungstag rückt die Bekämpfung des Hungers wieder den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Dazu erklären der agrarpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp, und der zuständige Berichterstatter Johannes Röring:

"In den letzten zweieinhalb Jahrzehnten ist es trotz des starken Bevölkerungswachstums gelungen, die Zahl der Hungernden weltweit um 216 Millionen zu reduzieren. Das ist ein beachtlicher Fortschritt. Dennoch hat jeder neunte Mensch auf der Welt - das sind 795 Millionen - nicht genug zu essen. Die meisten von ihnen leben in ländlichen Gebieten. Wenn es darum geht, den Hunger in diesen Regionen zu bekämpfen, hat für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion die Verbesserung der Nahrungsmittelproduktion oberste Priorität. Bei akuten Hungersnöten bleiben aber auch Lebensmittellieferungen unverzichtbar.

Generell liegt der Schlüssel zum langfristigen Kampf gegen den Hunger im Aufbau einer leistungsfähigen und ressourcenschonenden Land- und Ernährungswirtschaft. Allein das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt 23 Projekte in 15 Entwicklungs- und Schwellenländern. Grundvoraussetzung für die Förderung sind aber umfangreiche Investitionen der betroffenen Staaten selbst. Investitionen wiederum machen nur Sinn, wenn die Bauernfamilien auch über Grund und Boden verfügen, wenn sie Zugang zu modernen Technologien oder leistungsfähigem Saatgut haben und wenn die politischen Verhältnisse stabil sind.

Darüber hinaus benötigen die Bauern Zugang zu Märkten, damit sie mit ihren Produkten auch tatsächlich Geld verdienen können. Die Möglichkeit, sich selbst zu ernähren und sich im ländlichen Raum eine wirtschaftliche Zukunft aufzubauen, gibt den Menschen eine Perspektive in ihren Heimatländern. Neben Terror und Krieg ist Hunger einer der maßgebenden Fluchtursachen."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Oktober 2015

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