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BILDUNG/860: Drei-Prozent-Ziel erreicht - Deutsche Forschungsausgaben auf Allzeithoch


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 10. Dezember 2013

Drei-Prozent-Ziel erreicht

Deutsche Forschungsausgaben auf Allzeithoch



Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft stellt am heutigen Dienstag seine jährlichen Zahlen zu den Forschungs- und Entwicklungsausgaben in Deutschland vor. Hierzu erklärt der forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Albert Rupprecht:

"Die acht Jahre, in denen dank der Union und Bundeskanzlerin Angela Merkel Forschung und Hightech in Deutschland Priorität genießen, tragen Früchte: Wirtschaft und Staat geben in Deutschland mehr als jemals zuvor für Forschung und Entwicklung aus. Das Ziel, jährlich drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Forschung und Entwicklung einzusetzen, ist erreicht. Auch künftig werden wir alles dafür tun, dieses Drei-Prozent-Ziel zu halten. So wird der Bund in den kommenden Jahren alles daran setzen, seinen Anteil dazu beizutragen, und zusätzlich Milliarden Euro einsetzen. Wenn wir das Ziel durch die Dynamik für Forschung und Innovation in der Wirtschaft am Ende sogar übertreffen können, werden wir unseren Platz unter den weltweit innovativsten Volkswirtschaften weiter festigen und so Wachstum und Arbeitsplätze von morgen sichern."


Hintergrund:

Das Drei-Prozent-Ziel für Forschung und Entwicklung stammt aus der Lissabon-Strategie der Europäischen Union. Die EU-Mitgliedstaaten haben das Ziel in ihrer neuen Europa-2020-Strategie bekräftigt. Bund und Länder wollen daher gemeinsam mit der Wirtschaft bis 2020 drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Forschung und Entwicklung investieren. Das Ziel ist nun bereits erreicht.

Zu den drei Prozent trägt die öffentliche Hand rund ein Drittel, die Wirtschaft zwei Drittel bei. In Deutschland wurden so im vergangenen Jahr 80 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Im Jahr 2013 stellt alleine der Bund insgesamt 14,4 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung zur Verfügung. Das entspricht einem Zuwachs von 60 Prozent gegenüber 2005. In der Wirtschaft sind die Motoren für Forschung und Entwicklung die Automobilindustrie und die IT-Branche. Generell hohe Forschungsausgaben haben daneben etwa die Pharma-Industrie oder die optische Industrie.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Dezember 2013