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BILDUNG/913: Schule 4.0 ist die Zukunft


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 25. Februar 2015

Schule 4.0 ist die Zukunft

Länder sollen freie BAföG-Mittel auch für Digitalisierung der Schulen nutzen


Am heutigen Mittwoch wird im Rahmen der didacta-Bildungsmesse die "KIM-Studie 2014" des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs) zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen veröffentlicht. Die Studie kommt unter anderem zu dem Ergebnis, dass Computer und Laptops im Unterricht in Deutschland nur sporadisch eingesetzt werden: Nur 30 Prozent der Sechs- bis 13-Jährigen nutzen ein solches technisches Gerät zumindest selten. Hierzu erklären der bildungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert Rupprecht, und der zuständige Berichterstatter, Sven Volmering:

Albert Rupprecht: "Zu einer modernen Schulbildung gehören moderne Medien. Die Ausstattung der Schulen muss daher dem Stand der Technik angepasst werden. Das kostet Geld. Um den Ländern dazu die nötigen finanziellen Spielräume zu verschaffen, hat der Bund zum 1. Januar 2015 die kompletten Kosten des BAföG übernommen. Dadurch sparen die Länder rund 1,2 Milliarden Euro pro Jahr. Wir erwarten von den Ländern, dass das Geld zweckentsprechend eingesetzt wird und die Verwendung der Mittel öffentlich transparent gemacht wird. Darauf werden wir achten."

Sven Volmering: "Die Ergebnisse der KIM-Studie 2014 reihen sich ein in eine Vielzahl von Studien, die den Handlungsbedarf von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Bereich der Digitalen Bildung unterstreichen. CDU und CSU stehen für eine moderne, zeitgemäße Bildung. Wir sehen es im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung von Lebens- und Arbeitswelt in unserer Gesellschaft als wichtig an, dass digitale Medien und Programme selbstverständlicher und sinnvoller Bestandteil im Schulunterricht werden.

Ein wichtiger Grundpfeiler für den Datenschutz und die Sicherheit im Internet bildet die Vermittlung von Medien- und Informationskompetenz an die jungen Nutzerinnen und Nutzer. Zuallererst sehen wir die Eltern hier in der Verantwortung, möchten diese aber auch gleichzeitig über die Schule hinaus dabei unterstützen. So setzen wir uns beispielsweise dafür ein, die Initiative 'Ein Netz für Kinder' weiter zu fördern und zu verbreitern. Damit wollen wir in Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft und Institutionen qualitätsvolle, altersgerechte und interessante digitale Angebote für Kinder schaffen."

Hintergrund:
Seit 1999 wird die repräsentative Studienreihe KIM vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs) durchführt. Sie untersucht das Medienverhalten der Sechs- bis 13-Jährigen in Deutschland. Rund 1.200 Kinder und deren Haupterzieher wurden im Frühsommer 2014 hierfür befragt. Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest ist eine Kooperation der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) und der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK). Die Durchführung der Studie erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk (SWR).

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 26. Februar 2015

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