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GESUNDHEIT/616: Keine Mager-Models mehr bei der "Vogue"


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 9. Mai 2012

Keine Mager-Models mehr bei der "Vogue"

Deutliche Zunahme von Essstörungen bei jungen Mädchen und Frauen



Die Zeitschrift "Vogue" hat angekündigt, auf Mager-Models künftig zu verzichten. Dazu erklärt die Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Rita Pawelski:

"Die Initiative der Zeitschrift 'Vogue' wird von den Mitgliedern der Gruppe der Frauen ausnahmslos unterstützt. Es ist sehr zu begrüßen, dass die 'Vogue' sich mit einer Gesundheitsinitiative einen Sechs-Punkte-Kodex verordnet hat, nach dem sie nicht mit essgestörten Models und Mädchen unter 16 Jahren zusammenarbeiten will.

Essstörungen bei jungen Mädchen und Frauen haben deutlich zugenommen. Dass hängt auch mit der Vorbildfunktion der Mager-Models in den Zeitschriften und Fernsehsendungen zusammen. Die Gruppe der Frauen fordert deshalb auch andere Frauenzeitschriften und TV-Sender dazu auf, künftig auf Magermodels zu verzichten."


Hintergrund:

Die Zeitschrift 'Vogue' setzt sich für gesundheitsbewusste Arbeitsbedingungen ein. Bei Kampagnen, Castings und Modenschauen will man sich die Ausweise der Models zeigen lassen, um sicher zu gehen, keine Unter-16-jährigen zu beschäftigen. In einem Mentorenprogramm kümmern sich erfahrene Models um ihre jüngeren Kolleginnen.

Die Frauenzeitschrift 'Brigitte' hat bereits 2009 erklärt, ab 2010 mit "normalen" Frauen statt mit Models zu arbeiten.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Mai 2012