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INNEN/2963: Schuster ist neuer Präsident des Zentralrates der Juden


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 1. Dezember 2014

Schuster ist neuer Präsident des Zentralrates der Juden

Glückwünsche zur Wahl



Am 30. November 2014 wurde der bisherige Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, auf der Ratsversammlung in Frankfurt am Main zum neuen Präsidenten gewählt. Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz Josef Jung:

"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion gratuliert Josef Schuster herzlich zu seiner Wahl zum neuen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland. Wir freuen uns auf die Fortsetzung des konstruktiven Dialogs, für den sich seine Vorgänger - zuletzt Dieter Graumann - eingesetzt hatten.

In Deutschland nehmen wir dankbar wachsendes, selbstbewusstes jüdisches Leben wahr. Gleichwohl beschämen uns antisemitische Parolen und Ausschreitungen gegen jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger. Dies zeigt, dass es wichtig ist, sich immer wieder für ein friedliches und selbstverständliches Miteinander einzusetzen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion freut sich daher sehr, dass sie im Zentralrat einen verlässlichen und konstruktiven Partner hat, der entscheidend dazu beiträgt, jüdisches Leben in seiner ganzen Vielfalt als festen Bestandteil der Gesellschaft in Deutschland zu verankern. Wir danken dem bisherigen Amtsinhaber Dieter Graumann für seine stets klaren Worte gegen Antisemitismus, Islamismus und Rechtsradikalismus und freuen uns mit Josef Schuster auf die Weiterführung des politischen, gesellschaftlichen und religiösen Dialogs.

Mit Josef Schuster tritt bereits der zweite Präsident in der Geschichte des Zentralrats sein Amt an, der in der Nachkriegszeit geboren wurde. Aufgrund seiner Erfahrungen als junger Rückkehrer nach Deutschland weiß er in besonderer Weise um die Schwierigkeiten bei einem Start jüdischen Lebens in Deutschland. Gerade aus dieser Erfahrung heraus kann er als neuer Präsident Impulse für eine positive Zusammenarbeit setzen.

Für seine kommenden Aufgaben als oberster Repräsentant des deutschen Judentums wünschen wir Josef Schuster alles Gute und Gottes Segen."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Dezember 2014