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INNEN/3521: Massiver Anstieg des Sporthaushaltes für 2020 beschlossen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 15. November 2019

Massiver Anstieg des Sporthaushaltes für 2020 beschlossen

Großartiger Erfolg für die Finanzierung des Spitzen- und Breitensports in Deutschland


In der gestrigen Bereinigungssitzung haben die Haushaltspolitiker von CDU/CSU und SPD im Deutschen Bundestag beschlossen, das Sanierungsprogramm für Breitensportanlagen für die kommenden Jahre auf insgesamt ca. 414 Mio. Euro zu erhöhen. Die Spitzensportförderung in 2020 soll um ca. 34 Mio. Euro auf insgesamt ca. 268 Mio. Euro ansteigen. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eberhard Gienger:

"Die massive Erhöhung des Sporthaushaltes für das Jahr 2020 ist ein riesiger Erfolg für den Spitzen- und Breitensport in Deutschland. Als Sportpolitiker haben wir uns dafür eingesetzt, dass insgesamt ca. 414 Mio. Euro für die Fortsetzung des Programms "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" bereitgehalten werden. Davon stammen 82,5 Mio. Euro aus den Förderprogrammen 2018 und 2019. Für 2020 kommen 2 Mio. Euro zusätzlich für neue Projekte hinzu, wie auch 330 Mio. Euro in Form von Verpflichtungsermächtigungen. Bei der Förderung des nicht-olympischen Sports werden wir zusätzlich 13,9 Mio. Euro zusätzlich einstellen.

Die Spitzensportförderung des Bundes wird im kommenden Jahr 2020 um ca. 34 Mio. Euro angehoben. Für die Austragung von Großsportereignissen in Deutschland wird der Bund im Jahr 2020 zusätzlich ca. 20,4 Mio. Euro zur Verfügung stellen. Dies betrifft die Ski-WM 2021in Oberstdorf mit 8,5 Mio. Euro, die Biathlon-EM 2022 am Arbersee mit 1,7 Mio. Euro und die Biathlon- und Rodel-WM 2023 in Oberhof mit 10 Mio. Euro. Bei letzterem sind 7 Mio. Euro in Form von Verpflichtungsermächtigungen für die kommenden Haushalte vorgesehen.

Bei der Förderung des olympischen Spitzensports werden wir eine Altersvorsorge für Athleten einrichten, die insgesamt 2,7 Mio. Euro in 2020 umfasst. Für die Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele in Tokio 2020 und die Olympischen Winterspiele in Peking 2022 werden die Sportverbände außerplanmäßig auf 5,2 Mio. Euro zugreifen können. Die Forschungsinstitute FES und IAT sollen zusätzlich 680.000 Euro erhalten, um gestiegene Mieten und Tarifsteigerungen auszugleichen sowie wichtige Investitionen vorzunehmen. Im wissenschaftlichen Kontext ist auch das Pilotprojekt Künstliche Intelligenz zu sehen, das mit 1 Mio. Euro vom Bund gefördert wird, um Trainings- und Wettkampfdaten besser auswerten und anwenden zu können. Nicht zuletzt wollen wir die olympischen Normen und Werte, wie z.B. Fair-Play, gegenseitiger Respekt und Anerkennung sowie Leistungsbereitschaft und internationalen Austausch, stärken. Hierfür erhält die neu in Frankfurt gegründete Europäische Olympische Akademie (EOA) 100.000 Euro Unterstützung."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. November 2019

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