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INNEN/3538: Gründung türkischer Auslandsschulen darf kein Einstieg in paralleles Schulsystem sein


Pressestatement der CDU/CSU-Fraktion - 10. Januar 2020

Gründung türkischer Auslandsschulen darf kein Einstieg in paralleles Schulsystem in Deutschland sein


Zur möglichen Gründung türkischer Auslandsschulen in Deutschland können Sie den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei, wie folgt zitieren:

"Es muss in jedem Fall sichergestellt sein, dass Schulen, die aus der Türkei in Deutschland betrieben werden, frei von jeder ideologischen und politischen Einflussnahme des türkischen Staates bleiben. Schulen sind für eine gelingende Integration von größter Bedeutung. Sie sollen Integration fördern, nicht behindern. Deshalb müssen wir ganz besonders darauf achten, dass bei der Bildung von Kindern und Jugendlichen keine Abschottung von unserer offenen und freiheitlichen Gesellschaft stattfindet. Ganz klar ist auch: Die Gründung türkischer Auslandsschulen darf niemals der Einstieg in ein paralleles Schulsystem in Deutschland sein. Deutschland betreibt in der Türkei nicht mehr als eine Hand voll Schulen, die zum Teil einen sehr spezifischen Zweck erfüllen, indem sie sich an unser Botschaftspersonal richten. Um mehr kann es auch nicht in Deutschland gehen."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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Bürgerinformation: Telefon 030/227-555 50, Telefax 030/227-159 30
E-Mail: fraktion@cducsu.de
Internet: www.cducsu.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Januar 2020

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