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WIRTSCHAFT/2168: Behörden müssen Dioxinspuren in Bio-Eiern schnellstmöglich aufklären


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 4. April 2012

Behörden müssen Dioxinspuren in Bio-Eiern schnellstmöglich aufklären

Produzenten müssen Höchstmaß an Lebensmittelsicherheit sicherstellen



Wenige Tage vor Ostern sind in Nordrhein-Westfalen mit dioxinähnlichem PBC verunreinigte Bio-Eier entdeckt worden. Dazu erklärt der Vorsitzende der AG Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz-Josef Holzenkamp:

"Die Überschreitung der Höchstgrenze für die Dioxin-Konzentration in Bio-Eiern zeigt einmal mehr, dass es nicht eine Frage der Produktionsform ist, wenn Qualitätsstandards verletzt werden. Ob ökologisch oder konventionell produziert - der Verbraucher erwartet ein Höchstmaß an Lebensmittelsicherheit. Dieses Höchstmaß müssen alle Produzenten sicherstellen.

Ob es sich bei dem Vorfall in Nordrhein-Westfalen - wie vom dortigen Verbraucherschutzministerium dargestellt - um einen Einzelfall handelt, spielt keine Rolle. Der Betrieb mit 23.000 Hühnern hat eine erhebliche Menge Eier an Supermärkte geliefert.

Die Behörden in NRW müssen jetzt schnellstmöglich für Aufklärung sorgen. Sie müssen herausfinden, auf welchem Wege die gefährliche Substanz in dieser Konzentration in die Eier gelangt ist, um danach entsprechende Konsequenzen ziehen zu können. Die Sperrung des Bio-Hofes ist ein richtiger Schritt. Nichtsdestoweniger muss man sich vor Panikmache hüten. Für Verbraucher besteht keine akute Gefahr."

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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. April 2012