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WIRTSCHAFT/2221: Windenergie - von den Grünen nicht das "Fell" über die Ohren ziehen lassen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 18. September 2012

Windenergie - Altmaier hat Recht. Von den Grünen nicht das "Fell" über die Ohren ziehen lassen!

Strom aus Erneuerbaren Energien muss zügig in den Markt integriert werden



Bundesumweltminister Altmaier fordert die Länder dazu auf, ihren Windenergie-Ausbau besser mit dem Netzausbau zu koordinieren. Zur Kritik des energiepolitischen Sprechers der Grünen, Hans-Josef Fell, erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Joachim Pfeiffer:

"Die Forderung von Bundesumweltminister Altmaier an die Länder, ihre sechzehn Energiekonzepte besser mit dem Bund und untereinander abzustimmen, ist uneingeschränkt zu unterstützen.

Würden die aktuellen Ausbaupläne der Länder unverändert umgesetzt, erzeugt Deutschland rund 60 Prozent mehr Windenergie, als nach dem Energiekonzept vorgesehen. Gleichzeitig gibt es derzeit keine Infrastruktur, die den erzeugten Strom zum Verbraucher bringt. Ein derart unkoordinierter Ausbauwettbewerb ist so sinnvoll wie der Bau von Fabriken auf die grüne Wiese ohne Schienen- oder Straßenanbindung. In einem wettbewerblich organisierten Markt käme niemand auf die Idee, Produkte, die das Werk nie verlassen, dennoch zu bezahlen. Genau dies fordern jedoch die Grünen und ihr energiepolitischer Sprecher, Hans-Josef Fell.

Die Behauptung der Grünen, dass der Umweltminister die Länder mit 'den Mitteln einer staatlich verordneten Planwirtschaft' zu einer Korrektur ihrer Ausbauziele zwingen wolle, schlägt dem Fass endgültig den Boden aus.

Gerade die Grünen sind es, die sich jedem Versuch verweigern, die erneuerbaren Energien schneller an den Markt heranzuführen, die Übersubventionierung zu beenden und die Verbraucher zu entlasten. Die jüngste - dringend notwendige - Senkung der Solarsubventionen war nur gegen den heftigsten Protest der Opposition möglich. Trotzdem werden wir auch in diesem Jahr einen Rekordzubau bei der Photovoltaik haben. Daher muss der Strom aus Erneuerbaren Energien zügig in den Markt integriert werden und die Erzeuger müssen auch Systemverantwortung übernehmen."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. September 2012