Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → DIE LINKE

ARBEIT/1198: Schlecker-Frauen brauchen eine Zukunft


DIE LINKE - Presseerklärung vom 27. Juni 2012

Schlecker-Frauen brauchen eine Zukunft



Heute schließen die letzten Schlecker-Filialen in Deutschland. Dazu erklärt der Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Bernd Riexinger:

Der heutige endgültige Ladenschluss bei Schlecker zeigt, wie marktradikale Politik mit dem Schicksal von über 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umgeht. DIE LINKE unterstützt die ver.di-Initiative zur Gründung einer Qualifizierungsgesellschaft, um den entlassenen Schlecker-Beschäftigten eine verlässliche, qualifizierte und fair bezahlte Beschäftigungsperspektive zu bieten. Entsprechende Qualifizierungen, Umschulungen und Ausbildungen müssen vollständig durch die Arbeitsagenturen finanziert werden. Es ist unstrittig, dass rund 600 Filialen der Drogeriekette rentabel gearbeitet haben. Die Initiative von Schlecker-Mitarbeiterinnen in einigen Regionen Genossenschaften zu gründen, um Filialen selbst zu übernehmen, zeugt von der Kraft und dem Mut der Frauen, sich von Missmanagement und marktradikaler Politik nicht länger beherrschen zu lassen. Die Genossenschaften brauchen dringend die Unterstützung durch öffentliche Bürgschaften. Merkel ist gefordert nicht länger Banken, sondern Menschen zur Chefsache ihrer Politik zu machen.

*

Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 27. Juni 2012
Bundesgeschäftsstelle
Kleine Alexanderstraße 2, 10178 Berlin
Telefon: 030/240 09-0, Fax: 030/24 110 46
E-Mail: bundesgeschaeftsstelle@die-linke.de
Internet: www.die-linke.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Juni 2012