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SOZIALES/1783: Diskriminierung von Schwulen und Lesben in Russland und weltweit stoppen


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 16. Mai 2012

Diskriminierung von Schwulen und Lesben in Russland und weltweit stoppen



"Noch immer steht in 68 Staaten Homosexualität unter Strafe und in sieben Ländern droht sogar die Todesstrafe. Trotz einiger Erfolge in den westlichen Ländern müssen wir aber auch erkennen, dass in ganz vielen Ländern keine Fortschritte zu verzeichnen sind. Während es in vielen südamerikanische Staaten enorme Fortschritte gibt, erleben wir in afrikanischen Staaten, wie beispielsweise Uganda, einen religiös motivierten Roll-back. In einigen Teilen der Welt sin Lynchmorde, Steinigungen, Folter sind an der Tagesordnung, nur weil Menschen einer sexuellen Minderheit angehören", so Barbara Höll, schwulen- und lesbenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie. Höll weiter:

"Wir brauchen unseren Blick gar nicht so weit in die Ferne richten, der Roll-back findet auch in so genannten demokratischen Staaten Europas statt. Nach der Verabschiedung eines Gesetzes gegen die "Propagierung der Homosexualität", droht nun in ganz Russland die Einführung dieses Gesetzes, dass mit drakonischen Maßnahmen selbst das Zeigen einer Regenbogenfahne verbietet. Hier müssen wir all unsere Kraft einsetzen, damit auch die Bundesregierung aktiv wird und Russland an die Wahrung der Menschenrechte erinnert."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 16. Mai 2012
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Mai 2012