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SOZIALES/2235: Die Rente darf nicht weiter hinter der Lohnentwicklung zurückbleiben


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 18. November 2015

Matthias W. Birkwald: Die Rente darf nicht weiter hinter der Lohnentwicklung zurückbleiben


"Die Bundesregierung muss die Talfahrt des Rentenniveaus sofort stoppen", fordert Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf den Rentenversicherungsbericht 2015, der heute im Kabinett behandelt wird. Birkwald weiter:

"Der Rentenversicherungsbericht zeigt deutlich, wohin die Reise geht: Von 2015 bis 2029 sollen die Löhne um 51 Prozent steigen und die Renten nur um 38 Prozent. Das Niveau der gesetzlichen Rente wird von 53 Prozent (2000) auf 44,6 Prozent (2029) fallen.

Die von Union und SPD getragene Bundesregierung setzt verantwortungsloserweise weiter auf die renditeschwache Riesterrente, obwohl sie in ihrem Bericht zugesteht, dass diese selbst bei völlig überzogenen Annahmen bis 2029 die Rentenlücke nicht schließen wird.

DIE LINKE fordert deshalb, die unsinnige Milliardenförderung der Riesterrente zu stoppen. Wenn die Bundesregierung aus der Finanzkrise und ihrem Rentenversicherungsbericht lernen würde, dann würde sie das Geld besser in die Stärkung der gesetzlichen Rente und damit in die Zukunft einer armutsfesten, lebensstandardsichernden Alterssicherung investieren."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 18. November 2015
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. November 2015

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