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SOZIALES/2313: Bundesministerin Nahles will Renten im Osten angleichen


DIE LINKE - Presseerklärung vom 15. Juli 2016

Bundesministerin Nahles will Renten im Osten angleichen


Bundessozialministerin Andrea Nahles will die Ostrente bis 2020 in zwei Schritten auf das westdeutsche Niveau anheben, um bei den Wählern im Osten zu punkten. Die Angleichung der Renten in Ostdeutschland ist längst überfällig. Die Vorschläge von Frau Nahles sind jedoch Augenwischerei und im Kern ein Angriff auf junge Beschäftigte im Osten, kritisiert Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE. Der Rentenwert Ost muss schrittweise sehr zügig an den allgemeinen Rentenwert angeglichen werden. Dreh- und Angelpunkt der ungleichen Renten in Ost und West sind aber die bestehenden Lohnunterschiede. Hier muss sich die Bundesministerin stärker für die Beschäftigten einsetzen und Druck auf die Arbeitgeber machen. Die von Nahles geplante Abschaffung der im Einheitsvertrag festgelegten Umrechnung geht zulasten künftiger Generationen von Rentnern in Ostdeutschland. Gleiche Löhne für gleiche Arbeit - dieses Prinzip ist der sicherste Weg für die Angleichung der Renten für die Beschäftigten im Osten Deutschlands.

Berlin, 15. Juli 2016

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 15. Juli 2016
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Juli 2016

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