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SOZIALES/2403: Radikale Umverteilung von oben nach unten - wer das nicht will, will Armut nicht abschaffen


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 1. März 2017

Radikale Umverteilung von oben nach unten - wer das nicht will, will Armut nicht abschaffen


"Wohlfahrts- und Betroffenenorganisationen haben heute einen Armutsbericht herausgegeben, aus dem hervorgeht, dass die Armut in Deutschland auf einem neuen Höchststand ist. Dies zeigt das eklatante Versagen der CDU/CSU- und SPD-geführten Bundesregierung in Sachen Armutsbekämpfung", erklärt Katja Kipping, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Kipping weiter:

"Der Bericht zeigt, dass sofortiger Handlungsbedarf besteht: Wir brauchen eine radikale Umverteilung von oben nach unten, damit Armut in Deutschland beseitigt wird. Da hilft auch kein Herumdoktern an einem marode gesparten Sozialsystem: Es braucht dringend ordentlich bezahlte Erwerbsarbeit, eine Aufwertung der frauentypischen Berufe, den Ausbau und die Demokratisierung von sozialer Infrastruktur und Dienstleistungen, eine Kindergrundsicherung für alle Kinder und Jugendlichen sowie eine solidarische Mindestrente und eine sanktionsfreie Mindestsicherung - unter 1.050 Euro droht Armut. Finanziert werden kann das nur durch eine radikale Umverteilung von oben nach unten. Wer das nicht will, will Armut nicht abschaffen, sondern beibehalten."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 1. März 2017
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 3. März 2017

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