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SOZIALES/2505: Erneut 21 Prozent weniger Lohn für Frauen


DIE LINKE - Presseerklärung vom 15. März 2018

Erneut 21 Prozent weniger Lohn für Frauen


Auch im letzten Jahr haben Frauen 21 Prozent weniger Lohn als Männer erhalten. In Arbeitszeit umgerechnet muss die weibliche Hälfte der Bevölkerung in Deutschland somit in diesem Jahr bis zum 18. März 2018, dem Equal Pay Day, unbezahlt arbeiten.Dazu erklärt die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Katja Kipping:

Seit Jahren verhindern die Lobby der Konzerne und die Lobby der Machos verbindliche Regelungen. Das Warten auf freiwillige Lösungen durch die Unternehmen verkommt zum Warten auf Godot - und der kam bekanntlich nie.

Tatsächlich fängt die Lohndiskriminierung von Frauen bei der Bewertung ihrer Arbeit an: Der geschlechtsneutrale Vergleich der Anforderungen und Belastungen in typischen "Frauen-" und "Männer-Jobs" zeigt deutlich, dass Frauenarbeit strukturell abgewertet wird. Das Placebo-Gesetz für mehr Lohntransparenz wird daran nichts ändern.

DIE LINKE tritt für eine faire Bezahlung ein. Wir wollen ein echtes Entgeltgleichheitsgesetz mit einem echten Verbandsklagerecht, verpflichtende Prüfungen der Entgeltgleichheit und Unternehmensstrafen bei Diskriminierung nach isländischem Vorbild.

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 15. März 2018
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veröffentlicht im Schattenblick zum 16. März 2018

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