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SOZIALES/2597: DIE LINKE vergibt den Clara-Zetkin-Frauenpreis 2019


DIE LINKE - Pressemitteilung vom 1. März 2019

DIE LINKE vergibt den Clara-Zetkin-Frauenpreis 2019


Anlässlich des Internationalen Frauentages vergibt DIE LINKE am Freitag, den 01. März, zum neunten Mal den Clara-Zetkin-Frauenpreis. Mit der Preisverleihung würdigt DIE LINKE herausragende Leistungen in Gesellschaft und Politik.

In diesem Jahr erhält das Projekt "Heimatlos in Köln" e.V. den Clara-Zetkin-Frauenpreis. Linda Rennings ist die Gründerin des Vereins und bekannt als "Kölsche Linda". Sie hat jahrelang am eigenen Leib erlebt, welchen Schwierigkeiten obdachlose Frauen ausgesetzt sind und mit welchen Problemen sie zu kämpfen haben. Nach fünf Jahren hat Linda Rennings den schwierigen Schritt heraus aus dem Obdachlosenleben geschafft und will heute anderen Frauen Mut geben, auch ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen.

In ihrer Laudatio sagte Elke Breitenbach (DIE LINKE), Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales in Berlin:

"Obdachlose Frauen stehen noch einmal vor ganz besonderen Problemen. Sie führen einen tagtäglichen harten Kampf und brauchen ganz spezielle Unterstützung. Die gibt es auch vom Verein Heimatlos in Köln und deren Gründerin Linda Rennings, die genau weiß, was Frauen auf der Straße erleiden. Sie hat sich zurück ins Leben gekämpft."

Ehrenpreis für gesellschaftliches Engagement geht in diesem Jahr an Kapitänin Pia Klemp

Neben den nominierten Projekten wird auch in diesem Jahr ein Ehrenpreis für gesellschaftliches Engagement vergeben. Die Biologin Pia Klemp hat als Kapitänin auf zivilen Rettungsschiffen mehr als 1000 Menschen vor dem Tod gerettet. In Italien laufen wegen Verdachts auf Beihilfe zu illegaler Einwanderung Ermittlungen. Pia Klemp drohen bis zu 20 Jahre Haft.

In ihrer Laudatio sagte Katja Kipping, die Vorsitzende der Partei DIE LINKE:

"Wenn wir heute Pia Klemp den Clara-Zetkin-Preis verleihen, dann möchte ich, dass wir damit auch eine Verpflichtung eingehen. Auf unserem Europa-Parteitag sagte Pia in einer fulminanten Rede: 'Menschenrechte sind nicht bloß zu unserem persönlichen Vorteil da. Sie sind vor allem eine Verpflichtung. Mit jedem Ertrinkenden im Mittelmehr ertrinkt die Würde eines jeden Europäers.'

Lasst uns die Verpflichtung in aller Konsequenz annehmen, denn Menschenrechte sind unteilbar."

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 1. März 2019
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. März 2019

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