Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → DIE LINKE


SOZIALES/2616: Für längeres Leben soziale Ungleichheit bekämpfen


DIE LINKE - Pressemitteilung vom 16. April 2019

Für längeres Leben soziale Ungleichheit bekämpfen


Zur aktuellen Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock bezüglich der Lebenserwartung von Rentnern sagt Katja Kipping, Vorsitzende der Partei DIE LINKE:

Ungleiche Lebensverhältnisse führen vielfach zu Altersarmut und frühem Tod. So lässt sich das Ergebnis der aktuellen Studie auf den Punkt bringen. Um dem zu begegnen und ein langes und glückliches Leben für alle zu ermöglichen, müssen die Weichen neu gestellt werden. Aus Studien wissen wir, dass Menschen vor allem dann unter Dauerstress leiden und ungesund leben, wenn sie keine Kontrolle über ihr Leben verspüren. Ein selbstbestimmtes, sicheres, befriedigendes Leben hingegen geht im Allgemeinen auch mit risikobewusstem Verhalten und hoher Lebenserwartung einher.

Deswegen müssen wir Respekt und Selbstbestimmung von Menschen auch in weniger qualifizierten Berufen stärker in den Fokus nehmen. Das muss sich in angemessenen Löhnen, aber auch in Arbeitszeitregelungen, Mitbestimmung und dem Recht auf abgesicherte Auszeiten, den Sabbaticals, ausdrücken.

Soziale Sicherheit, Teilhabe und gute öffentliche Daseinsvorsorge sind Investitionen in Lebenserwartung und Lebensqualität der Bevölkerung. Außerdem müssen wir natürlich die Zwei-Klassen Medizin abschaffen. Dass Reiche viel bessere Gesundheitsversorgung genießen als Menschen mit geringem Einkommen, wirkt sich natürlich besonders im Alter aus. Wir wollen gute Gesundheitsleistungen für alle.

*

Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 16. April 2019
Bundesgeschäftsstelle
Kleine Alexanderstraße 2, 10178 Berlin
Telefon: 030/240 09-0, Fax: 030 / 240 09 220
E-Mail: bundesgeschaeftsstelle@die-linke.de
Internet: www.die-linke.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. April 2019

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang