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FINANZEN/1121: Nicht warten bis der Karren im Dreck steckt


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 9. August 2012

Nicht warten bis der Karren im Dreck steckt



"Für Banken werden präventiv milliardenschwere Rettungspakete geschnürt, doch bei der wirtschaftlichen Entwicklung setzt die Bundesregierung auf das Prinzip Hoffnung. Das ist angesichts der aktuellen Entwicklung nicht länger hinnehmbar", erklärt Michael Schlecht angesichts der Verschlechterung zentraler Konjunkturindikatoren. Der Chefvolkswirt der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die Bundesregierung darf sich nicht allein auf die immer noch positive Entwicklung der Exporte in Länder außerhalb der Euro-Zone verlassen. Die Exporte in die Euro-Zone, die Auftragseingänge, der Ausstoß im produzierenden Gewerbe und die Umsätze im verarbeitenden Gewerbe sind bereits eingebrochen. Was jetzt dringend geboten ist, ist eine Ankurbelung der Binnennachfrage. DIE LINKE schlägt dazu ein Zukunftsinvestitionsprogramm für den sozial-ökologischen Umbau im Umfang von 125 Milliarden Euro jährlich sowie einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von zunächst zehn Euro in der Stunde vor."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 9. August 2012
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. August 2012