Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → DIE LINKE

FINANZEN/1191: Stromsteuersenkung durch Abschaffung von Industrie-Rabatten gegenfinanzieren


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 4. Februar 2013

Stromsteuersenkung durch Abschaffung von Industrie-Rabatten gegenfinanzieren



"Wir begrüßen es, dass die SPD unseren Vorschlag einer Senkung der Stromsteuer aufgenommen hat. Bei der LINKEN abzuschreiben ist allemal besser, als Peter Altmaiers Vorschlag einer Ausbaubremse für die erneuerbaren Energien zu kopieren. Leider bleibt die SPD auf halber Strecke stehen und scheut davor zurück, auch die Vergünstigungen der Großindustrie bei Ökosteuer & Co. ins Visier zu nehmen", erklärt Eva Bulling-Schröter, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzende des Umweltausschusses, zu den Forderungen der SPD nach Absenkung der Stromsteuer. Bulling-Schröter weiter:

"Die Industrie-Rabatte bei Ökosteuer, Netzentgelten, EEG-Umlage und Emissionshandel müssen auf ein angemessenes Maß zurückgefahren werden. Das wäre ökologisch sinnvoll, denn die Stromfresser in der Industrie erhielten dadurch einen Anreiz, ihren Energiehunger zu zügeln. Zudem würden zusätzliche Haushaltseinnahmen erzielt. Mit den zusätzlichen Einnahmen, die durch die Abschaffung unberechtigter Privilegien der Industrie bei Ökosteuer und Emissionshandel erzielt würden, könnte die Senkung der Stromsteuer gegenfinanziert werden."

*

Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 4. Februar 2013
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Februar 2013