Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → DIE LINKE


GESUNDHEIT/1069: Bernd Riexinger zu Sprechstunden für Kassenpatienten


DIE LINKE - Pressemitteilung vom 4. Januar 2019

Bernd Riexinger zu Sprechstunden für Kassenpatienten


Zu der Debatte um Nachbesserungen am Gesetz für die Besserstellung von Kassenpatientinnen und Patienten folgendes Statement von Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE:

"Wir reden hier im Grunde darüber, Kassenpatientinnen und Patienten ein bisschen weniger schlechter zu stellen. Das ist uns nicht genug. Wir wollen die Zwei-Klassen-Medizin mit gesetzlichen und privaten Krankenkassen abschaffen und durch eine Krankenversicherung für alle ersetzen."

DIE LINKE fordert eine solidarische Gesundheitsversicherung, in die alle einzahlen - egal ob Studentin, Hartz IV-Empfänger, Postbote, Unternehmerin, Manager oder Lehrer. Berücksichtigt würden nicht nur Einkommen aus Erwerbsarbeit, sondern auch Einkommen aus Vermögen. Damit könnten die Beiträge sinken. Die Mehrzahl der Menschen hätte mit dem solidarischen Modell der Gesundheitsversicherung mehr Geld in der Tasche, auch die Beamtinnen und Beamten, besonders Versicherte mit kleinen und mittleren Einkommen und Familien würden profitieren. Ein erster Schritt wäre eine Rückkehr zur paritätischen Krankenkassenfinanzierung: Die Zusatzbeiträge der Krankenkassen, die bislang allein von den Versicherten geschultert werden, müssen in gleichen Teilen vom Arbeitgeber mitfinanziert werden.

*

Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 4. Januar 2019
Bundesgeschäftsstelle
Kleine Alexanderstraße 2, 10178 Berlin
Telefon: 030/240 09-0, Fax: 030 / 240 09 220
E-Mail: bundesgeschaeftsstelle@die-linke.de
Internet: www.die-linke.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Januar 2019

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang