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SICHERHEIT/1371: Probleme Koreas können nicht militärisch gelöst werden


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 8. März 2013

Probleme Koreas können nicht militärisch gelöst werden



Zur Aufkündigung der Waffenruhe zwischen Nord- und Südkorea durch Nordkorea erklärt Gregor Gysi, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE:

"Es wird höchste Zeit, dass auch die Führung Nordkoreas begreift, dass sich Probleme nicht militärisch, nicht durch einen Krieg, der großes Leid für die Menschen zur Folge hat, lösen lassen. Auch mit einem Säbelgerassel, mit der Androhung von Krieg und der Androhung des Einsatzes von Atomwaffen trägt man zur Eskalation bei. Die Bevölkerung Nordkoreas braucht Frieden und wirtschaftlichen Aufschwung, um viele Fragen, darunter auch die Ernährungsfrage, klären zu können.

Südkorea und der Westen müssen andererseits lernen, auf Augenhöhe mit der Führung Nordkoreas zu verhandeln, ebenfalls auf Drohungen zu verzichten und nicht permanent neue Sanktionen zu beschließen.

Die Führungen Nord- und Südkoreas müssen stets berücksichtigen, dass ihre Bevölkerung ein Recht auf Dialog, auf Aussöhnung und letztlich Herstellung einer Einheit hat."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 8. März 2013
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. März 2013