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SICHERHEIT/1951: Aufklärung über mögliche Beteiligung an US-Kriegsverbrechen von neuem NATO-Militärchef Tod Wolters


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 3. Mai 2019

Aufklärung über mögliche Beteiligung an US-Kriegsverbrechen von neuem NATO-Militärchef Tod Wolters


"Der neue NATO-Oberbefehlshaber Tod Wolters ist eine schwere Hypothek für Sicherheit und Frieden in Europa und der Welt. Trumps Viersternegeneral gehört zu den Scharfmachern gegen Russland und war als Kampfpilot an allen großen US-Militärinterventionen der vergangenen 30 Jahre beteiligt. DIE LINKE fordert die Klärung der Rolle des neuen Supreme Allied Commander Europe (SACEUR) bei den völkerrechtswidrigen US-Kriegen in Irak und Afghanistan", erklärt Sevim Dagdelen, stellvertretende Vorsitzende und abrüstungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Dagdelen weiter:

"Tod Wolters ist einer der Topmilitärs von US-Präsident Donald Trump. Der Luftwaffengeneral führt das NATO-Oberkommando Europa und ist gleichzeitig Befehlshaber aller US-Streitkräfte in Europa. Er ist somit einer der 'Combatant Commanders' der US-Streitkräfte weltweit und soll offiziell den Frieden in Europa sichern. Mit Wolters an der NATO-Spitze ist allerdings eine weitere Konfrontation gegenüber Russland programmiert.

Der Viersternegeneral mit 5000 Flugstunden war beteiligt an den US-geführten Militäroperationen 'Desert Storm', 'Southern Watch', 'Iraqi Freedom' und 'Enduring Freedom'. Notwendig ist eine Klärung, ob Wolters an möglichen Kriegsverbrechen in Irak und Afghanistan beteiligt war. Bis zur Klärung sollte er sein Amt als NATO-Oberbefehlshaber ruhen lassen."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 3. Mai 2019
Deutscher Bundestag
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Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Mai 2019

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