Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → DIE LINKE


SICHERHEIT/2040: Nein zu neuem Militäreinsatz in Libyen


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 20. Januar 2020

Nein zu neuem Militäreinsatz in Libyen


"DIE LINKE lehnt eine neue Militärintervention in Libyen ab. Die auf der Libyen-Konferenz in Berlin beschlossene Waffenruhe und das Waffenembargo können ein erster wichtiger Schritt zur Beilegung des Konflikts sein. Zur Umsetzung sollte die Bundesregierung beispielgebend vorangehen und die Waffenexporte an alle im Libyen-Krieg beteiligten Länder stoppen", erklärt Heike Hänsel, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Die Außenpolitikerin weiter:

"Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar und die Türkei sind im Libyen-Krieg beteiligt und doch genehmigt die Bundesregierung seit Jahren immer neue Rüstungsexporte an diese Länder. Der Endverbleib der gelieferten Waffen wird nicht überprüft.

DIE LINKE begrüßt die Absage von UN-Generalsekretär António Guterres an eine EU-Militärmission und den Aufruf an die EU, beim Wiederaufbau der Wirtschaft, dem politischen Prozess und bei der humanitären Hilfe eine wichtige Rolle zu übernehmen."

*

Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 20. Januar 2020
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Januar 2020

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang