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UMWELT/442: Klimaschutz braucht Taten statt Worte


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 17. Juli 2012

Klimaschutz braucht Taten statt Worte



"Wer soll das Gerede des Umweltministers von mehr Ehrgeiz beim Klimaschutz noch glauben, wenn sich die Bundesregierung gleichzeitig von ihren Energieeinsparzielen verabschiedet. Wir müssen endlich Klartext reden: Deutschland ist der weltweit sechstgrößte Treibhausgasemittent. Wir haben eine verdammte Pflicht, endlich konkrete Schritte zu unternehmen statt immer nur über Klimaschutz zu reden", erklärt Eva Bulling-Schröter, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzende des Umweltausschusses, zum Abschluss des Petersberger Klimadialogs. Bulling-Schröter weiter:

"Statt mit viel medialem Getöse einen internationalen Klimagipfel zu organisieren, hätte sich Peter Altmaier lieber um die Energiewende in Deutschland kümmern sollen. Es ist der pure Hohn, wenn Altmaier und Merkel vom Zwei-Grad-Klimaschutzziel und von Vertrauensbildung reden, dann aber immer wieder vor Industrie und Energiewirtschaft einknicken, wenn es um konkrete Energiesparvorgaben geht.

Ob Eurokrise oder Klimaschutz, die Strategie der Bundesregierung zur Bewältigung gesellschaftlicher Krisen ist immer die gleiche: Die Verursacher - hier die Banken, dort die Industrie - werden geschont, die Bürger müssen zahlen. Und nichts geht voran."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 17. Juli 2012
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Juli 2012