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UMWELT/449: Endlagersuche muss transparent und unter Beteiligung der Öffentlichkeit erfolgen


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 5. Oktober 2012

Endlagersuche muss transparent und unter Beteiligung der Öffentlichkeit erfolgen



"Bundesumweltminister Altmaier hat immer noch nicht begriffen, dass das Problem des angehäuften Atommülls einzig in einem transparenten gesellschaftlichen Prozess geklärt werden kann", erklärt Dorothée Menzner, energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum drohenden Scheitern der Endlagergespräche von Bund und Ländern. Menzner weiter:

"Altmeiers Versuch, das Endlagersuchgesetz in altbekannter Weise in Hinterzimmern und unter Ausschluss der Öffentlichkeit auszukungeln, setzt die Tradition der gescheiterten Politik der letzten 30 Jahre ungebrochen fort. Zu einem neuen und offenen Suchprozess für eine Atommüllverwahrungsstätte gehört zuallererst das Eingeständnis und die Analyse der begangenen Fehler. Es ist zu hoffen, dass SPD und Grüne, die das Gespräch mit Altmaier platzen gelassen haben, zu dieser Konsequenz bereit sind. Immerhin geht es auch um Fehler der rot-grünen Bundesregierung."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 5. Oktober 2012
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Oktober 2012