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WIRTSCHAFT/1370: Tanja Gönner ungeeignet für Leitung der Gesellschaft für Internationalen Zusammenarbeit


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 10. Februar 2012

Tanja Gönner ungeeignet für Leitung der GIZ


"Intransparenz und autoritäres Vorgehen charakterisierten die Regierungsführung von Tanja Gönner als ehemalige Umwelt- und Verkehrsministerin Baden-Württembergs. Breite Bürgerbeteiligung und partizipative Ansätze sind bei Frau Gönner Fehlanzeige. Das zeigte sie eindrücklich bei ihrem Umgang mit dem Großprojekt Stuttgart 21 und der von ihr forcierten AKW-Laufzeitverlängerung gegen die gesellschaftliche Mehrheit. Das disqualifiziert sie als Leiterin der Gesellschaft für Internationalen Zusammenarbeit (GIZ), so die Entwicklungspolitische Sprecherin Heike Hänsel und die Menschenrechtspolitische Sprecherin Annette Groth anlässlich der Bewerbung von Tanja Gönner für den Chefposten bei der GIZ. Heike Hänsel und Annette Groth weiter:

Frau Gönner verfügt zudem über keine Erfahrung in der Entwicklungspolitik. Die GIZ mit 17.000 MitarbeiterInnen und einem Budget von 1,85 Mrd. Euro braucht entwicklungspolitische Kompetenz. Hier wird ganz klassisch ein Versorgungsposten für eine abgewählte CDU-Politikerin geschaffen auf Kosten der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler. Den Preis zahlen die Menschen in den Ländern des Südens.


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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 10. Februar 2012
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Februar 2012