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WIRTSCHAFT/1459: Die Linke sieht geplante EADS/BAE-Fusion kritisch


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 26. September 2012

DIE LINKE sieht geplante EADS/BAE-Fusion kritisch



"Die Skepsis über die geplante Fusion von EADS und BAE Systems ist sogar noch größer geworden", erklärt Werner Dreibus, für die Fraktion DIE LINKE Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie, mit Blick auf das heutige Gespräch im Ausschuss mit EADS-Chef Thomas Enders. Dreibus fährt fort:

"Die verstärkte Ausrichtung eines fusionierten Konzerns EADS/BAE auf Rüstung ist äußerst kritisch zu sehen. Hinzu kommt, dass nach Vorstellung von EADS-Chef Enders der staatliche Einfluss zurückgedrängt werden soll, dabei hat dieser in der Vergangenheit viel zum Erfolg des zivilen Geschäftes mit Airbus beigetragen. Auch konnten die Zweifel in Bezug auf die Sicherheit der Arbeitsplätze und Standorte von EADS nicht ausgeräumt werden. Ich fordere den Wirtschaftsausschuss deshalb auf, vor einer Entscheidung der Bundesregierung IG Metall-Chef Berthold Huber einzuladen. Die Interessen der Beschäftigten von EADS, die immerhin am meisten von der geplanten Fusion betroffen sein würden, müssen in der Debatte endlich eine deutlich größere Rolle spielen."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 26. September 2012
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. September 2012