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WIRTSCHAFT/1831: Sozialdemokratie demontiert sich beim Freihandelsabkommen TTIP selbst


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 9. Dezember 2015

Alexander Ulrich: Sozialdemokratie demontiert sich bei TTIP selbst


"Die TTIP-Beschlussvorlage für den SPD-Parteitag ist ein krasser Rückschritt gegenüber dem ohnehin schwachen Beschluss des Parteikonvents vom September 2014. Wenn dieser Beschluss angenommen wird, verabschiedet sich die SPD endgültig von sozialdemokratischen Werten", kommentierte Alexander Ulrich, Obmann der Fraktion DIE LINKE im EU-Ausschuss, den Antrag des SPD-Vorstands für den morgen beginnenden Parteitag. Ulrich weiter:

"Mit diesem Antrag will Gabriel die roten Linien bezüglich Investorenklagerechten, Arbeitnehmerschutz, Negativliste, Umwelt- und Verbraucherschutz endgültig über Bord werfen. Die SPD soll so auf die Unterzeichnung eines TTIP-Vertrags vorbereitet werden, der soziale Standards und Demokratie attackiert und letztlich das schiere Gegenteil sozialdemokratischer Politik bedeutet.

DIE LINKE bleibt bei ihrem klaren Nein zu CETA und TTIP und fordert einen sofortigen Verhandlungsstopp."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 9. Dezember 2015
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
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Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Dezember 2015

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