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AGRAR/071: Bundesregierung muss eigenverantwortliche Risikovorsorge von Landwirten fördern


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 24. April 2019

HOCKER: Bundesregierung muss eigenverantwortliche Risikovorsorge von Landwirten fördern


Zu den Äußerungen des Deutschen Wetterdienstes zu einem Dürresommer erklärt der landwirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Gero Hocker:

"Wetterextreme werden künftig vermehrt auftreten und Landwirte vor riesige Herausforderungen stellen. Trotz der enormen Schäden im letzten Sommer hat die Bundesregierung jedoch bisher keine vernünftigen Vorkehrungen getroffen, um eine erneute Katastrophe zu vermeiden. Statt eine eigenverantwortliche Risikovorsorge zu fördern, werden die Landwirte mit Dürrehilfen von der Politik abhängig gemacht und in die Mühlen der Bürokratie getrieben. Die FDP-Fraktion fordert stattdessen eine steuerfreie Risikoausgleichsrücklage. Damit wäre es für Landwirte einfacher, erwirtschaftetes Geld zurückzulegen und in Extremjahren die Liquidität ohne politische Eingriffe sicherzustellen. Das würde nicht nur vorausschauende Landwirte belohnen, sondern zugleich die unternehmerische Selbstständigkeit der gesamten Branche fördern. Angesichts der Warnung des Deutschen Wetterdienstes ist es höchste Eisenbahn."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
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Telefon: 030-227 51990
E-Mail: presse@fdpbt.de
Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. April 2019

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