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AUSSEN/1898: Maas muss sich für Entspannung zwischen Iran und USA einsetzen


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 7. Juni 2019

LAMBSDORFF: Maas muss sich für Entspannung zwischen Iran und USA einsetzen


Zur Reise von Bundesaußenminister Maas in den Nahen und Mittleren Osten erklärt der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Alexander Graf Lambsdorff:

"Oberstes Ziel aller Gespräche muss die Vermeidung eines Krieges am Persischen Golf und die Entspannung zwischen dem Iran und den USA sein. Gleichzeitig muss sich der Iran an die Verpflichtungen des Atomabkommens halten und das an die EU gestellte Ultimatum zurücknehmen. Für Deutschland alleine ist diese Mammutaufgabe zu groß. Deshalb sollte Bundesaußenminister Maas dafür Sorge tragen, dass die EU und der Europäische Auswärtige Dienst wie schon bei den Verhandlungen über das Atomabkommen die Federführung übernehmen. Denkbar wäre die Aushandlung eines zusätzlichen Abkommens zum iranischen Raketenprogramm, bei dem die aggressive Rolle des Irans thematisiert wird. Die Aushandlung eines solchen Vertrages wäre nicht nur für die USA wichtig, sondern auch für die Stabilität in der Region insgesamt, allen voran für Israel. Daher ist es richtig, dass Maas nach Jordanien reist, das nicht nur Deutschlands wichtigstes Partnerland in der Region ist, sondern auch gute Beziehungen zu Israel unterhält."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
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Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Juni 2019

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