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ARBEIT/918: Große Koalition muss Mindestlohn entschärfen


fdk - freie demokratische korrespondenz 44/2015 - 20. Januar 2015

THEURER: Große Koalition muss Mindestlohn entschärfen

Berlin. Zur erneuten Debatte um Korrekturen am gesetzlichen Mindestlohn erklärt das FDP-Präsidiumsmitglied MICHAEL THEURER:



"Die negativen Konsequenzen des Einheitsmindestlohns für Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden immer deutlicher. Jetzt eine schnellere Evaluierung einzufordern, gleicht einem Schuldeingeständnis. Die Große Koalition muss endlich ein Einsehen haben und den gesetzlichen Mindestlohn zumindest entschärfen. Gerade für die kleinen und mittleren Unternehmen sind der enorme Bürokratieaufwand und die Kontrollkosten gewaltig. Für sie ist der Einheitsmindestlohn ein Bürokratieerschaffungsprogramm. Stattdessen wäre es richtig, auf Entbürokratisierung, Innovation und Qualifizierung zu setzen und zu regional unterschiedlichen, branchenspezifischen Lohnuntergrenzen zurückzukehren. Nur so lässt sich verhindern, dass Handwerker und Dienstleister künftig ihre Preise deutlich erhöhen oder Mitarbeiter entlassen müssen, um kostendeckend zu arbeiten."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Januar 2015


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