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BILDUNG/876: "Digitale Agenda" auf dem richtigen Weg - aber nicht einmal auf halber Strecke


fdk - freie demokratische korrespondenz 363/2015 - 20. Juli 2015

BEER: "Digitale Agenda" auf dem richtigen Weg - aber nicht einmal auf halber Strecke


Berlin. Zur Jahresbilanz "Digitale Agenda" der Bundesregierung erklärt die FDP-Generalsekretärin NICOLA BEER:

"Auch wenn die Bundesregierung wichtige Schritte in den letzten zwölf Monaten unternommen hat, um bei dem bedeutenden Zukunftsthema Digitalisierung Anschluss zu den führenden Nationen zu halten, so hinkt sie doch noch deutlich hinter den Notwendigkeiten her. Bei ihren Maßnahmen ist eine klare Aufgabenverteilung nicht ersichtlich, ebenso fehlt ein verbindlicher und realisierbarer Zeitplan. Alles in allem muss die Bundesregierung durchaus mehr Ehrgeiz bei diesem Thema an den Tag legen, um den Anschluss an die weltweite Entwicklung nicht zu verlieren.

Beispiel Bildungspolitik: Die spürbare Zurückhaltung und Skepsis hinsichtlich neuer Entwicklungen wirkt sich auch in den Schulen aus, wo die Begeisterung für die MINT-Fächer steigerungsfähig ist. Das ist auch eine Folge des Lehrermangels in den betreffenden Fächern. Doch wo motiviertes Fachpersonal fehlt, können die Schülerinnen und Schüler keine Begeisterung entwickeln. Wir brauchen dringend eine Bildungsoffensive, um die MINT-Fächer für zukünftige Lehrer und Schüler attraktiver zu gestalten. Deshalb muss Schluss sein mit der ewigen Skepsis gegenüber innovativen Technologien.

Wir müssen künftig die Möglichkeiten interaktiven Lernens stärker fördern und die Vorteile des vernetzten digitalen Klassenzimmers nutzen."

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Quelle:
fdk - freie demokratische korrespondenz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Juli 2015

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