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FINANZEN/2089: Schäubles Einlenken verhindert Schaden für die Gründerkultur


fdk - freie demokratische korrespondenz 555/2015 - 18. November 2015

WISSING: Schäubles Einlenken verhindert Schaden für die Gründerkultur


Berlin. Zu den Medienberichten über den Verzicht des Bundesfinanzministers auf die geplante Gewinnbesteuerung beim Verkauf von Firmenbeteiligungen erklärt das FDP-Präsidiumsmitglied DR. VOLKER WISSING:

"Mit dem Einlenken Schäubles konnte ein Schaden für die Gründerkultur in Deutschland verhindert werden. Die Pläne des Bundesfinanzministers, Streubesitzbeteiligungen stärker zu besteuern, hätten den Zugang vieler Start-ups zu Wagniskapital erschwert und damit die Gründung vieler Unternehmen verhindert. Die ursprüngliche Absicht des Bundesfinanzministers zeigt, wie klamm die Bundesregierung inzwischen ist. Schäuble wollte nicht nur Streubesitzbeteiligungen stärker besteuern, er will auch aus der Reform der Erbschaftsteuer eine Steuererhöhung machen, von der von ihm ins Gespräch gebrachten, höheren Kapitalertragssteuer ganz zu schweigen. Während er den Abbau der kalten Progression beerdigt, redet der Bundesfinanzminister fast nur noch über mögliche Steuererhöhungen. Der Kurswechsel der CDU ist eindeutig."

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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. November 2015

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