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INNEN/4734: Katholische Kirche muss Null-Toleranz-Politik bei sexuellem Missbrauch verfolgen


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 21. Februar 2019

RUPPERT: Katholische Kirche muss Null-Toleranz-Politik bei sexuellem Missbrauch verfolgen


Zum Missbrauchsgipfel der katholischen Kirche erklärt der religionspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Stefan Ruppert:

"Die katholische Kirche muss den Anti-Missbrauchsgipfel nutzen, um glaubhaft aufzuzeigen, dass sie zukünftig eine konsequente Null-Toleranz-Politik bei sexuellem Missbrauch verfolgt. Es ist ein positives Signal, dass Papst Franziskus konkrete Maßnahmen fordert. Jedoch genügt es nicht, diese nur anzukündigen. Es müssen nun konkrete Konzepte erarbeitet und umgesetzt werden. Auch muss die Kirche die Zweifel und Bedenken der Opferverbände sehr ernst nehmen und mit ihnen in einen offenen Dialog eintreten. Denn verlorengegangenes Vertrauen kann nur zurückgewonnen werden, wenn es gelingt effektive Maßnahmen zu ergreifen, um Täter konsequent zur Verantwortung zu ziehen. Das oberste Ziel muss sein, dass derartige Verbrechen künftig verhindert werden."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030-227 51990
E-Mail: presse@fdpbt.de
Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Februar 2019

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