Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → FDP

SOZIALES/1333: Länder beim Betreuungsausbau weiter gefordert


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 06.11.2012

GRUSS: Länder beim Betreuungsausbau weiter gefordert



BERLIN. Zu den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts zur Kinderbetreuung der unter Dreijährigen erklärt die familienpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Miriam GRUSS:

Die Zahlen zum Ausbau der Betreuungsplätze für unter Dreijährige sind ein letzter eindringlicher Warnschuss für einzelne Bundesländer. Es fehlen immer noch 220.000 Betreuungsplätze, fast ein Drittel aller Plätze.

Der Bund hat seine Hausaufgaben gemacht. 97 Prozent der Bundesmittel wurden bereits verplant - doch die Ausbaudynamik in den Ländern könnte unterschiedlicher nicht sein. Der Osten und Süden Deutschlands stehen zum Beispiel gut da, Nordrhein-Westfalen und Bremen sind die Schlusslichter.

Bei der Kindertagespflege bleibt der Ausbau ebenfalls deutlich hinter den Erwartungen zurück. Statt der geplanten 30 Prozent sind in den alten Bundesländern bislang erst 20 Prozent neue Plätze geschaffen worden. Die FDP-Bundestagsfraktion macht seit langem deutlich, wie wichtig bei der gesamten Betreuung auch die Stärkung der Kindertagespflege ist.

Gut acht Monate haben die betreffenden Länder noch Zeit, Versäumnisse nachzuholen und so deutschlandweit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen.

*

Quelle:
Presseservice der Liberalen
FDP-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Platz der Republik, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52 378
Fax: 030/227 56 778
E-Mail: pressestelle@fdp-bundestag.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. November 2012