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SOZIALES/1422: Debatte um Rente immer absurder


fdk - freie demokratische korrespondenz 536/2014 - 23. September 2014

BEER: Debatte um Rente immer absurder



Berlin. Zur Debatte um die Rente erklärt die FDP-Generalsekretärin NICOLA BEER:

"Die Debatte nimmt immer absurdere Züge an. Statt darüber zu reden, wie Fachkräfte im fortgeschrittenen Alter weiterhin am Erwerbsleben teilhaben können, geht es ausschließlich um weitere Leistungen und damit zusätzliche Belastungen für alle. Man muss daran erinnern: Das bereits beschlossene Rentenpaket der Großen Koalition wird spätestens ab 2018 zu höheren Steuern oder mehr Schulden führen. Schon heute wird das marode Rentensystem mit fast 90 Mrd. Euro Steuergeld pro Jahr bezuschusst. Das sind fast 30 Prozent aller Ausgaben des Bundes. Mit Generationengerechtigkeit hat das nichts zu tun.

Statt einer Koalitionsarbeitsgruppe braucht Deutschland einen Neuanfang beim Rentensystem, der allen Generationen gerecht wird, mehr Selbstbestimmung ermöglicht und den demografischen Wandel berücksichtigt. Deshalb schlägt die FDP ein Modell vor, das neben der gesetzlichen Rente die private und betriebliche Altersvorsorge stärkt und einen flexiblen Renteneintritt in einem Alterskorridor möglich macht. Wer früher in Rente geht, bekommt eine geringere Rente, wer länger arbeitet, eine höhere. Zudem wollen wir Barriere für Arbeit beseitigen, etwa Hinzuverdienstgrenzen neben dem Rentenbezug. So wird die Rente enkelfit und passgenau für jeden."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. September 2014