Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → FDP

WIRTSCHAFT/2599: First Solars Rückzug hat unternehmensspezifische Gründe


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 18.04.2012

BREIL: First Solars Rückzug hat unternehmensspezifische Gründe



BERLIN. Zur Behauptung des Grünen Fraktionschefs Trittin, Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler schädige den Industriestandort Ostdeutschland, erklärt der energiepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Klaus BREIL:

Mangelnde Investitionen in den satten Jahren und eine Fehleinschätzung der Entwicklung des europäischen Marktes führten First Solar schon viel früher in die Krise. Die massive Überkapazität des Weltmarktes und damit verschärfter globaler Wettbewerb kommen erschwerend hinzu.

Dies nun alles auf die Anpassung der PV-Förderung zu schieben, ist irreführend. Ebenso spricht der gewaltige Zubau von Solaranlagen der letzten Jahre dagegen.

Jetzt mit immer weiteren Millionen ein Modell zu finanzieren, das nicht weltmarktfähig ist, sichert dauerhaft keine Arbeitsplätze. Vielmehr benachteiligt es alle Unternehmen am Standort, die ohne Dauersubventionen auskommen müssen. Zielführend ist es vielmehr, mit allen Beteiligten nach neuen Konzepten für die Nutzung der vorhandenen Infrastruktur zu suchen.

Trittin jedoch dokumentiert mit seinen wahltaktischen und polemischen Äußerungen lediglich seine tiefe Abneigung gegen marktwirtschaftliche Mechanismen.

*

Quelle:
Presseservice der Liberalen
FDP-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Platz der Republik, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52 378
Fax: 030/227 56 778
E-Mail: pressestelle@fdp-bundestag.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 19. April 2012