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WIRTSCHAFT/2808: Importverbote jetzt nicht mit Staatshilfen beantworten


fdk - freie demokratische korrespondenz 438/2014 - 8. August 2014

LINDNER: Importverbote jetzt nicht mit Staatshilfen beantworten



Berlin. Der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner hält nichts von staatlicher Unterstützung für jene Unternehmen, die unter den russischen Importverboten leiden. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag-Ausgabe) äußerte sich Lindner "sehr zurückhaltend" zu entsprechenden Überlegungen. Die im Russland-Geschäft engagierten Betriebe wüssten um die unternehmerischen Risiken. "Deshalb kann der Staat nicht sofort zur Hilfe eilen", sagte der FDP-Chef. Lindner mahnte Politik und Wirtschaft zu Gelassenheit angesichts der russischen Einfuhrverbote für Agrarprodukte aus dem Westen. "Niemand hat ein Interesse an einer Eskalation. Aber der Westen ist gut beraten, seine Werte, Freiheit, Frieden und Völkerrecht zu verteidigen. Freiheit und Frieden kommen vor Wirtschaftsinteressen", sagte der Liberale.

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veröffentlicht im Schattenblick zum 9. August 2014