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WIRTSCHAFT/3012: Kohle-Gipfel muss auf Marktwirtschaft setzen und Zukunftsperspektiven schaffen


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 15. Januar 2019

THEURER: Kohle-Gipfel muss auf Marktwirtschaft setzen und Zukunftsperspektiven schaffen


Zum Kohle-Gipfel erklärt der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Michael Theurer:

"Bundeskanzlerin Merkel muss beim Kohle-Gipfel auf marktwirtschaftliche Instrumente setzen und Zukunftsperspektiven für die Menschen in den Kohleregionen schaffen. Denn das rein planwirtschaftliche Abschalten von Kohlekraftwerken ist ein Irrweg, womit nicht eine Tonne CO2 eingespart werden wird. Das CO2 wird dann einfach in einem anderen europäischen Land emittiert. So führt die Abschaltung zu einem Milliardenschaden, ohne etwas für den Klimaschutz zu erreichen. Deshalb muss der EU-Emissionshandel gestärkt werden und ein globaler CO2-Zertifikatehandel das Ziel sein: Dieser würde Kohle perspektivisch unwirtschaftlich machen und echte Anreize setzen, CO2 einzusparen. Und zwar dort, wo es am günstigsten ist. Um den Strukturwandel in den Kohleregionen sozial zu gestalten, ist es wichtig, die Menschen nicht alleine zu lassen. Es müssen Rahmenbedingungen für neue Jobs und Wirtschaftswachstum geschaffen werden, etwa durch digitale Freiheitszonen, die es ermöglichen, die Regionen zu Innovations- und Forschungsstandorten umzubauen."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
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Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Januar 2019

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