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BAYERN/2617: SPD-Landtagsfraktion legt Konzepte zur Ausgestaltung der Vorrangflächenregelung vor (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 14.02.2012

SPD-Landtagsfraktion legt Konzepte zur Ausgestaltung der Vorrangflächenregelung vor

Agrarsprecherin Noichl: Ökologie und Ökonomie vereinen und Bürokratielast auf ein notwendiges Maß begrenzen


Die SPD-Landtagsfraktion legt zur Agrarausschusssitzung am Mittwoch (15. Februar) Konzepte zur Ausgestaltung der ökologischen Vorrangflächen vor, welche durch die Neuregelung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) eingeführt werden sollen. Ziel dieser Regelung soll es sein, dass sieben Prozent der Ackerflächen eines Betriebes unter besonderen ökologischen Standards bewirtschaftet werden.

"Wir wollen keine Stilllegungen, deren ökologischer Nutzen oftmals fragwürdig ist und die nicht mehr in unsere Zeit passen", so Maria Noichl, agrarpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion. Sie freue sich, dass der EU-Agrarkommissar Ciolos dies ebenso sehe und auch im Rahmen der Grünen Woche in Berlin so bestätigt habe.

Der SPD-Landtagsfraktion gehe es in Ihren Konzepten vor allem darum, dass bewirtschaftete Grün- und Blühstreifen oder mehrjährige Energiepflanzenflächen, wie Pappelanlagen zur Hackschnitzelgewinnung, als Vorrangflächen anerkannt werden. Weiterhin sollen vorübergehende Grünlandflächen, wie beispielsweise Klee- oder Ackergras, von der Verpflichtung der anteiligen Ausweisung von Vorrangflächen ausgenommen werden.

"Es geht uns darum, die Vorgaben zu gestalten und nicht, wie derzeit seitens der Staatsregierung, zu blockieren. Wir müssen für unsere bayerischen Bäuerinnen und Bauern Vorgaben entwickeln, die Ökologie und Ökonomie vereinen und die Bürokratielast auf ein notwendiges Maß begrenzen", so Noichl.


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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Februar 2012