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BAYERN/2897: SPD-Sprecher Stefan Schuster - Freistaat behandelt seine Staatsdiener als Stiefkinder (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 24.06.2012

SPD-Sprecher Stefan Schuster: Freistaat behandelt seine Staatsdiener als Stiefkinder

Im kommenden Doppelhaushalt muss Statsregierung endlich das erhoffte Zeichen setzen, dass die Zeiten der Belastungen, Kürzungen und Nullrunden vorüber sind



"Die Staatsregierung behandelt die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Bayern nach wie vor als Stiefkinder", kritisiert zum Internationalen Tag des öffentlichen Dienstes (23. Juni) der Nürnberger SPD-Abgeordnete und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Fragen des öffentlichen Dienstes im Bayerischen Landtag, Stefan Schuster. "Die Verdienste und die Funktion der Staatsdiener als tragendes Element der Gesellschaft werden weithin als selbstverständlich wahrgenommen; mittlerweile ist es zur Routine geworden, ihnen staatlicherseits immer mehr Aufgaben und Verantwortung aufzubürden, ohne dies dann entsprechend zu honorieren", ärgert sich Schuster.

"Im Gegenteil. Da werden zugesagte Leistungen wie die zusätzlichen Beförderungsstellen einfach nicht umgesetzt; da laufen Wiederbesetzungssperren aus finanziellen Gründen munter weiter, ohne sich über die resultierende Mehrbelastung der Beschäftigten zu kümmern oder es wird in lebenswichtigen Bereichen am Personal gespart, ohne sich um die praktischen Konsequenzen Gedanken zu machen", so Schuster.

Für den kommenden Doppelhaushalt setzt der SPD-Experte für den öffentlichen Dienst nun endlich auf das erhoffte Zeichen, dass die Zeiten der Belastungen, Kürzungen und Nullrunden vorüber sind. "Das bedeutet für uns konkret, dass mehr Personal eingesetzt wird, dass mehr Geld für Besoldung und Versorgungsfonds in die Hand genommen wird und dass die Rahmenbedingungen stimmig werden", so Schuster. "Die mehr als 400.000 Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Bayern haben es verdient, dass sie für die vielen Jahre der Duldsamkeit, die sie bewiesen haben, endlich honoriert und ihre erlittenen Einbußen ausgeglichen werden."

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Juni 2012