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BAYERN/3170: Höhere Preise bei Regionalsiegel müssen Erzeugern zugute kommen (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 28.11.2012

Höhere Preise bei Regionalsiegel müssen Erzeugern zugute kommen!

SPD-Agrarexperten Noichl und Arnold: Erfolgreiche Umsetzung kann nur mit ausreichend sensibilisierten Verbrauchern gelingen



Die SPD-Landwirtschaftsabgeordneten Maria Noichl und Horst Arnold begrüßen den Entschluss der Staatsregierung, die Forderung der BayernSPD-Landtagsfraktion nach einem Regionalsiegel endlich umzusetzen. "Lieber spät als nie, doch der Teufel steckt hier im Detail", so Arnold. "Es muss sichergestellt sein, dass die höheren Verbraucherpreise auch bei den bayerischen Erzeugern ankommen. Hier muss Brunner noch ein Konzept liefern!" Der Fürther Abgeordnete befürchte, dass die zwangsweise höheren Preise lediglich dem Lebensmitteleinzelhandel und weniger der Landwirtschaft zugute kommen würden: "Der Verbraucher muss wissen, dass erhöhte Preise für die Region auch der Region und insbesondere den regionalen Produzenten nützen!" Das Siegel fördere auch das regionale Zusammengehörigkeitsgefühl und die notwendige Solidarität zwischen Verbrauchern und Landwirtschaft.

Eine erfolgreiche Umsetzung des Regionalsiegels könne nur mit ausreichend sensibilisierten Verbrauchern gelingen, betont die agrarpolitische Sprecherin Maria Noichl. Die BayernSPD fordere seit geraumer Zeit, die Ernährungsbildung im bayerischen Bildungssystem zu verankern, unabhängig von Schulart und Altersklasse. "Nur wenn wir die zukünftigen Verbraucherinnen und Verbraucher bereits im Kindergarten beginnend sensibilisieren, werden sie als kritische Konsumenten die richtigen Entscheidungen treffen", so Noichl.

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. November 2012