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BAYERN/3260: SPD kritisiert Coca Cola-Führung (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 22.01.2013

SPD kritisiert Coca Cola-Führung

Fraktionschef Rinderspacher besucht am Donnerstag Streikende in Fürstenfeldbruck: An den Verhandlungstisch zurückkehren und faires Tarifangebot vorlegen !



SPD-Landtagsfraktionschef Markus Rinderspacher wird am Donnerstag, dem 24. Januar 2013 um 7.00 Uhr in Fürstenfeldbruck - am größten Produktions- und Vertriebsstandort von Coca Cola in Bayern mit rund 600 Mitarbeitern - die Streikenden besuchen und ihnen für die SPD Landtagsfraktion solidarisch zur Seite stehen. Rinderspacher fordert die Unternehmensführung von Coca Cola in Deutschland auf, in der nächsten Tarifverhandlungsrunde am 30. Januar endlich ein faires Tarifangebot vorzulegen, das den Forderungen der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) gerecht wird.

Die SPD-Fraktion unterstützt die bundesweite Forderung der NGG nach 6 Prozent mehr Lohn und die Streichung des geplanten Arbeitsplatzabbaus. Allein am Standort Fürstenfeldbruck sollen laut NGG 30 Stellen gestrichen werden. Rinderspacher: "Das bisherige Angebot von Coca Cola können die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht ernst nehmen, da sie seit Jahren auf Teile ihrer Lohnerhöhungen verzichtet haben. Mit diesem Verzicht haben die Mitarbeiter ihren Teil zum guten Geschäftsergebnis von Coca Cola beigetragen. Zu Recht verlangen sie jetzt einen guten Lohn für gute Arbeit."

Coca Cola beschäftigt allein in Bayern an 12 Standorten rund 1.800 Beschäftigte, die sich nach einem Aufruf der Gewerkschaft NGG an Warnstreiks beteiligen. Angesichts einer schwächeren Konjunktur ist es von besonderer Bedeutung den Beschäftigten zu helfen und sozialdemokratische Solidarität zu zeigen. Schon die lokale Verbundenheit des Getränkeherstellers, der seit 1972 in Fürstenfeldbruck präsent ist, sollte die Führung von Coca Cola mit dazu veranlassen, sein wertvolles Markenimage auch der örtlichen Belegschaft messbar zukommen zu lassen, meint Rinderspacher. "Dies wäre im Sinne der Weltmarke Coca Cola ein erfrischendes beschäftigungspolitisches Signal, gut für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, ihre Familien, den Standort Fürstenfeldbruck und alle anderen Standorte und Beschäftigten von Coca Cola in Bayern."

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Januar 2013