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BAYERN/3431: Frauenförderung in der Wissenschaft - Bayern immer noch weit abgeschlagen (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 18.04.2013

Frauenförderung in der Wissenschaft: Bayern immer noch weit abgeschlagen

Hochschulpolitische Sprecherin Zacharias: Heubisch hat Legislaturperiode tatenlos verstreichen lassen - Nur 15 Prozent der Professoren sind weiblich!



Die hochschulpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Isabell Zacharias bezeichnet die aktuellen Zahlen, die Wissenschaftsminister Heubisch zum Anteil von Frauen in der Wissenschaft vorgelegt hat, als blamabel: "Gerade15 Prozent der Professoren sind weiblich. Bayern liegt damit sogar noch weit unter dem Bundesdurchschnitt von 19 Prozent!", so Zacharias. Mit einer Quote von 21 Prozent selbst bei der Neubesetzung von Professorenstellen sei hier keine Besserung absehbar. "Die Frauenförderung in der Wissenschaft läuft weiter im Schneckentempo voran, wenn nicht endlich verbindliche Regelungen zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft umgesetzt werden!" Bei der Präsentation des "Ausbauprogramms der bayerischen Hochschulen" habe der Minister zwar angegeben, dass ihm Frauenförderung "ein wichtiges Anliegen" sei. "Die Fakten beweisen jedoch, dass die Staatsregierung die Legislaturperiode tatenlos verstreichen ließ!" erklärt die SPD-Hochschulexpertin.

Die SPD-Landtagsfraktion fordert die Einführung einer verbindlichen Zielquote für Frauen in der Wissenschaft von 50 Prozent. Zacharias: "Um das männlich dominierte Arbeitsumfeld im Wissenschaftsbetrieb auch für weibliche Bedürfnisse zu öffnen, ist es zudem notwendig, alle Verwaltungs- und Personalentscheidungen auf der Grundlage des Gender-Mainstreaming zu treffen!" Der Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten für Studierende und Hochschulpersonal sei ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. April 2013