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BAYERN/3817: Wirtschaftsministerin Aigner stellt Ausbauziele von erneuerbaren Energien in Frage (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 29.12.2013

Strobl: Wirtschaftsministerin Aigner stellt Ausbauziele von erneuerbaren Energien in Frage

Antwort auf Anfrage des Oberpfälzer Abgeordneten entlarvt Vorhaben der Staatsregierung



Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner stellt das bisherige Ziel, bis 2018 den Anteil erneuerbarer Energien am bayerischen Strombedarf auf 40 Prozent steigern, in Frage. In einer Antwort auf eine Anfrage des SPD-Landtagsabgeordneten Reinhold Strobl muss Aigner einräumen, dass dieses Ziel zur Disposition steht. "Wenn der gesetzliche Rahmen sowohl beim Thema Abstandsflächen als auch beim EEG feststeht, werden wir das Bayerische Energiekonzept fortschreiben und unsere bisherigen Zielsetzungen im Bereich erneuerbarer Energien überprüfen und gegebenenfalls anpassen", schreibt Aigner in ihrer Antwort.

Für den oberpfälzischen Abgeordneten Strobl ist der Kern dieser Aussage klar: "Wenn die von Ministerpräsident Seehofer angedrohte Vergrößerung der Abstände zwischen Windrädern und Wohnhäusern umgesetzt wird, kann die Energiewende in Bayern nicht mehr zum Erfolg geführt werden. In der gesamten Oberpfalz wären dann nach meinen Informationen gerade mal noch zwei zusätzliche Windanlagen möglich!" Aigner wollte dieser Einschätzung nicht widersprechen. Sie schrieb lediglich: "Eine verbindliche Aussage zur Höhe eines zukünftigen Windausbauziels in Bayern kann ich derzeit noch nicht treffen."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 31. Dezember 2013