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BAYERN/4223: Reinhold Strobl - Widerstand in der Bevölkerung hat US-Drohnenflüge verhindert (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 20.08.2014

SPD-Abgeordneter Strobl: Widerstand in der Bevölkerung hat US-Drohnenflüge verhindert

Freude über Verzicht der US-Armee auf Einsatz über zivilen Gebieten



Der Verzicht der US-Armee auf Drohnenflüge über zivilem Gebiet in der Oberpfalz ist nach Ansicht des örtlichen Landtagsabgeordneten Reinhold Strobl Ergebnis des Widerstands in der Bevölkerung. Strobl hatte die ursprünglichen Pläne der US-Streitkräfte Mitte 2013 an die Öffentlichkeit gebracht und von Anfang an gegen die Pläne Widerstand geleistet.

"Ich bin froh, dass sich der Wille der Oberpfälzer gegen die Militärinteressen der USA durchgesetzt hat. Viele Bürgerinnen und Bürger hatten Angst davor, dass bei Übungen auch Unfälle passieren könnten oder diese Flüge zu Abhörzwecken missbraucht werden könnten.

Außerdem ging es mir um ein Zeichen gegen den ethisch bedenklichen Drohnenkrieg der USA, zum Beispiel in Afghanistan. Immer wieder werden dabei nicht nur feindliche Kämpfer, sondern auch Zivilisten und Kinder von den ferngelenkten Waffensystemen getötet. Damit schafft sich niemand neue Freunde. Gewalt erzeugt Gegengewalt. Es ist an der Zeit, endlich dem zivilen Aufbau in diesen Ländern einen größeren Stellenwert zu geben."

Die in einem Luftkorridor zwischen den US-Truppenübungsplätzen Hohenfels und Grafenwöhr geplanten Einsätze hatten besorgte Anwohner und Kommunalpolitiker auf den Plan gerufen. Die Drohnen kommen aber weiterhin auf den Arealen der beiden Truppenübungsplätze zum Einsatz.

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. August 2014