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BAYERN/4451: Fraktionsvize Schmitt-Bussinger kämpft für fränkischen Flugpionier Gustav Weißkopf (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 20. Mai 2015

Fraktionsvize Schmitt-Bussinger kämpft für fränkischen Flugpionier Gustav Weißkopf

Aktuelle Forschungsergebnisse könnten Luftfahrt-Geschichte neu schreiben


Die Vizevorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Helga Schmitt-Bussinger, kämpft für den fränkischen Luftfahrt-Pionier Gustav Weißkopf. Bisher habe Weißkopf keine angemessene historische Anerkennung vom Deutschen Museum erhalten - auch wenn jüngste Forschungsergebnisse für eine Umschreibung der Luftfahrt-Geschichte sprechen, kritisierte Schmitt-Bussinger am Mittwoch im Wissenschaftsausschuss des Landtags.

Gustav Weißkopf soll am 14. August 1901 - bereits zwei Jahre vor den berühmten Gebrüdern Wright - den ersten Flugzeug-Motorflug durchgeführt haben. Der ursprünglich aus Leutershausen bei Ansbach stammende fränkische Flugzeugkonstrukteur unternahm demnach nach seiner Emigration in die USA als erster erfolgreiche Flugversuche mit einem Motorflugzeug.

"Das Deutsche Museum muss die jüngsten Erkenntnisse über Gustav Weißkopf berücksichtigen. Es gibt schließlich eine stattliche Anzahl von Belegen, die für eine frühe Flugtätigkeit des Franken sprechen", verlangt die SPD-Abgeordnete Schmitt-Bussinger. "Nur so kann die Leistung von Weißkopf angemessen gewürdigt werden. Die neusten Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Franken ein erheblicher Anteil an der modernen Luftfahrt zukommt", betont Schmitt-Bussinger.

Auf Antrag der SPD-Landtagsfraktion, der einstimmig angenommen wurde, muss die Bayerische Staatsregierung nun auf wissenschaftlicher Grundlage Bericht erstatten, wie die derzeitige Forschungslage hinsichtlich der historischen Rolle von Gustav Weißkopf ist und wie seine Leistungen gewürdigt werden können.

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Mai 2015

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