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HAMBURG/1995: Hamburgs Seniorinnen und Senioren brauchen echte Mitbestimmung (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 17. April 2012

Hamburgs Seniorinnen und Senioren brauchen echte Mitbestimmung!



Die Linksfraktion begrüßt ein Seniorenmitwirkungsgesetz für Hamburg. Es war überfällig, weil die Teilhabe von älteren Menschen ein wichtiger Baustein der Gesellschaft ist. Kersten Artus, seniorenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, erklärt dazu: "Wir fordern den Senat auf, dafür zu sorgen, dass Seniorenmitwirkung auch wirklich stattfinden kann. Über den SPD-Vorstoß hinaus gehend müssen die Seniorenbeiräte gut und vor allem barrierefrei ausgestattet werden und Seniorinnen und Senioren ein Rede- und Antragsrecht in den Bezirken erhalten."

Die Linksfraktion mahnt an, dass die Altersarmut zunehmen wird, weil die Hartz-Gesetze Hunderttausende Menschen in dauerhafte Armut drücken: Prekäre Arbeitsbedingungen wie Befristungen, Leiharbeit und Minijobs lassen die Rentenansprüche sinken. Die Rente erst ab 67 Jahren bedeutet für viele eine verlängerte Erwerbslosigkeit im Alter. Die Pflege ist unterfinanziert, was eine schlechte Lebensqualität im Alter bedeutet.

DIE LINKE ist auf dem 10. Seniorentag, der vom 3. bis 5. Mai 2012 in Hamburg stattfindet, mit einem eigenen Stand präsent und hat anlässlich des Ereignisses einen eigenen Flyer herausgegeben (Anhang). Auch die Bundestagsfraktion hat sich mit großer personeller Besetzung angekündigt, u.a. wird Klaus Ernst am Eröffnungstag am 3. Mai dabei sein.

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 17. April 2012
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Internet: www.linksfraktion-hamburg.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 19. April 2012