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HAMBURG/5082: Abi 2020 - Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft vom 25. März 2020

Abi 2020: Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen


Die Kultusministerkonferenz will heute über die Abschlussprüfungen beraten, weil sich die derzeitigen Schulschließungen und die damit einhergehenden Einschränkungen zum Nachteil der Schüler_innen auswirken werden. Schleswig- Holstein erwägt, schulische Abschlussprüfungen aufgrund der Corona-Pandemie durch Abschlusszeugnisse auf Grundlage bisheriger Noten zu erstellen. "Ich unterstütze Karin Priens Vorschlag, alle drei schulischen Abschlussprüfungen auszusetzen und das Abitur durch ein Durchschnittsabitur zu ersetzen", erklärt dazu Sabine Boeddinghaus, die schulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. "Ihr Vorstoß ist ganz im Sinne der Schüler_innen und zeigt, dass man umdenken kann. Die jungen Menschen haben ein Recht auf gesundheitlichen Schutz und Sicherheit und haben ihre schulischen Leistungen unter Beweis gestellt."

Deshalb sei auch die Argumentation in ihrer Online-Petition richtig, alle Schulabschlüsse nicht mehr aufgrund von punktuellen Prüfungen, sondern aufgrund von Durchschnittsnoten zu vergeben, so Boeddinghaus: "Ich würde es im Sinne der Entlastung der Schüler_innen und der Lehrkräfte begrüßen, wenn die KMK heute auch mit der Stimme Hamburgs entsprechend entschiede."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Pressemitteilung vom 25. März 2020
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veröffentlicht im Schattenblick zum 26. März 2020

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