Anlässlich der heutigen wohnungspolitischen Debatte im Landtag erklärt der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Rainer Albrecht:

"Die soziale Sicherung des Wohnens ist ein zentrales Anliegen der Politik der SPD-Landtagsfraktion. Vor diesem Hintergrund kann ein regional differenziertes Bild des Wohnungsmarkts in Mecklenburg-Vorpommern zusätzlichen Aufschluss darüber geben, vor welchen absehbaren Herausforderungen die Wohnungsbestände einzelner Regionen aber auch einzelner Teilräume innerhalb der Regionen stehen. In Rostock, Schwerin oder Greifswald ist die Wohnungssituation eine andere als im ländlichen Raum.

Eine genaue Datenbasis wird wahrscheinlich erst nach Auswertung des Zensus 2011 zum Wohnungsbestand zur Verfügung stehen. Unter Experten bleibt jedoch fraglich, ob z. B. damit Aufschluss über die Zahl der Wohnungslosen geschaffen werde. Eine Sondererhebung könnte nach Meinung dieser Experten mehr Aufschluss bringen. Die SPD steht deshalb einer solchen Analyse in Form eines Wohnungsmarktberichtes grundsätzlich positiv gegenüber. Er könnte mit dazu beitragen, unterschiedliche Handlungsstrategien und Handlungsbedarfe insbesondere mit Blick auf die städtebaulichen und regionalen Raumentwicklungsprogramme aufzuzeigen.

Die SPD wird sich im Rahmen der Arbeit der Enquete-Kommission "Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern" weiter dafür einsetzen, dass das Sozialgut Wohnen für die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern bezahlbar bleibt. So ist das Thema "Wohnen im Alter" am 12. Oktober von der Enquete-Kommission als erstes zu bearbeitendes Thema beschlossen worden."

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